100 JAHRE HAUS BERTELSMANN

INTERNATIONALE PROJEKTTAGE « ÉPHÉMÈRE »
2018

13. JULI 2018 – 18 UHR

Lebensspuren

Ausstellungseröffnung

Im Rahmen einer Installation zeigen wir Zeichnungen, Aquarelle und Briefe des 1942 in Russland gefallenen Malers Jürgen Bertelsmann, Sohn von Walter Bertelsmann. Sein früher Tod mit 29 Jahren warf einen tiefen Schatten auf das Leben seiner Famillie. Im Mittelpunkt dieser Ausstellung steht jedoch weniger die Tragik des frühen Todes als das Werden eines jungen Menschen und Künstlers in seinen letzten Lebensjahren unter den Bedingungen des furchtbaren Kriegsgeschehens. Ein Zeitzeugnis. „Von beiden Seiten sehnen sich die Menschen danach, mitmenschlich empfinden zu dürfen”, schrieb J. Bertelsmann aus dem Krieg. Er sah nicht Feinde neben Freunden, Russen neben Deutschen. Er sah Mitmenschen, in all ihrer Verschiedenheit, und fühlte mit ihnen. Mensch sein, und in der Erfahrung von Grausamkeit und Entbehrung es bleiben, vielleicht sogar noch intensiver und bewusster es werden, war sein Bemühen und seine Kunst Ausdruck dafür.

Dabei gedenken wir der 100 Jahre, die seit dem Umbau des Niedersächsischen Bauernhauses zum Künstlerhaus im Rahmen der Künstlerkolonie Worpswede vergangen sind.

Begrüßung: Dietlind Bertelsmann
Projektleitung/Installation
Einführung: Rainer Schossig
Kulturjournalist und Kunstwissenschaftler
Musikalische Gestaltung: Friedrich Gauwerky Violoncello

J.S. Bach: Suite für Violoncello allein Nr. 2 d-moll, BWV 1008, « Prélude »
Isang Yun: Etüde Nr. 1, “Legato” (1993)
Richard Barett: „von hinter dem schmerz” (1993-1996)
J.S. Bach: Suite für Violoncello allein Nr. 2 d-moll, BWV 1008, « Sarabande »


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Ausstellungsdauer:
14. JULI BIS 12. AUGUST 2018

Öffnungszeiten:
Freitag von 14 bis 18 Uhr,
Sonnabend, Sonntag von 11 bis 18 Uhr
und auf Anfrage, Eintritt 5 Euro,

Führungen
am 3. und 31. Juli um 11 Uhr

Jürgen Bertelsmann: Aus Briefen an seine Frau, Nordrussland
22.6.1941 — 28.5.1942


Hier sehe ich Bilder und Bilder ... durch alles Kriegsgeschehen hindurch. Ich werde sie malen müssen, so bedrängen sie mich. In Skizzen halte ich sie fest. Sie sind meine Erinnerungsstützen. Die Landschaft ist viel größer und unberührter als bei uns. Der Mensch ist winzig gegen sie. Er ist von ihr geprägt. Fast hat er noch die Unschuld der Natur, die Torheit und Weisheit des Herzens. Du musst dieses alles noch einmal kennenlernen.

Aber noch ist Krieg, unerbitterlicher Krieg. Wir sind Teil der gigantischen Kriegsmaschinerie. Ein Zurück gibt es nicht. Doch einen kleinen Raum für persönliches Handeln und Denken besitzen wir noch. Bisher kamen wir gar nicht zur Besinnung. Es ging nur um eines ... Überleben ... und ... nicht in Gefangenschaft geraten. Die Internierungs- und Arbeitslager Stalins machen uns Angst.

Zum Zeichnen komme ich nur noch auf dem hin und her schwankenden, rüttelnden und schüttelnden Truppentransport LKW.

Hier, in Taizy, wohnen wir nach langer Zeit wieder einmal in einem Haus, in einer netten Stube mit einem guten Ofen, was hier zu Lande sehr wichtig ist – und – hör und staune, mit Doppelfenstern. An den Wänden hängen russische Familienbilder. Auch Blattgewächse und Gardinen sind vorhanden. Denn eine ältere russische Frau bewohnt die andere Haushälfte und ist ganz behilflich mit Kochgeschirr waschen u.s.w. Ich schlafe unter einem warmen Schafschlaffell. Ich komme mir vor wie im Schlaraffenland, habe ein schlechtes Gewissen meine Kameraden gegenüber, die zur Front gefahren sind. Wir sollen uns nach härtesten Strapazen etwas erholen und Geräte hüten... Nun habe ich etwas mehr Ruhe und Zeit zum Zeichnen und Malen. Habe mir wieder zwei Skizzenbücher zusammengebastelt, Portraits gezeichnet. Es entstanden auch zwei Ölbilder und zwei Aquarelle. Ich werde sie an das Worpsweder Bürgermeisteramt schicken. Der Spiess drückt ein Auge zu. Was im Zivilleben selbstverständlich ist, kaum beachtet, wird hier draussen zum Wunschtraum. Das Bild eines weissbezogenen Bettes erscheint im Strahlenglanz ... und eine Dusche, ein frischgewaschenes Hemd wäre im Augenblick das Tor zur Seligkeit. Ein Kamm, eine Zahnbürste, ein kleiner Spiegel ... ja, sogar Klopapier sind Schätze, die ängstlich gehütet werden. Eine Rasierklinge muss oft von Bart zu Bart wandern, bis sie kläglich versagt und nur noch kratzt ...

Dieser Maler wurde von den Deutschen befreit. Er wohnt hier in Taizy. Wir konnten uns gut verständigen, hatten viel Gemeinsames, besonders unser Interesse für Malerei und Literatur. Da wurde mir schmerzlich bewusst, wie gern ich dieses Land als Zivilist besucht hätte... als Freund ...und nicht als Feind... Stalin nennt man hier den roten Zaren. Er wird bewundert und gefürchtet, bis zu seinen nächsten Mitarbeitern. Vor Mensch und Natur soll er nicht den geringsten Respekt haben. Sie sind ihm nur Material für seine hochfliegenden Pläne technischer Grosstaten. Wer ihm im Weg steht, wenn nur der leiseste Verdacht trifft, den lässt er aus dem Weg räumen. Man hat uns gesagt, dass viele aus den Straflagern und Gefängnissen nicht wissen, warum sie dort sind. Die begrüssen uns natürlich als Befreier. Schade, dass die Bevölkerung uns gleich als feindliche Eindringlinge bekämpft hat, was natürlich verständlich ist. Es ging alles zu rasch. Mit einem solchen Angriff hatte Stalin noch nicht gerechnet. Er wollte warten, bis sich die Europäer, die er dringend für seine Pläne brauchte, selbst zermürbt hätten. Dann wollte er eingreifen. Dann würde ihm die kleine Halbinsel Europa als reife Frucht in den Schoss fallen. Daran glaubte er fest. Daran soll er auch heute noch glauben. Darum lockt er uns wohl so tief ins Land hinein ...

Grimmig ist die Kälte jetzt. Gestern waren es 38 Grad und dazu noch Ostwind. Kameraden, die gestern von vorne kamen, erzählten, dass es dort sogar über 40 Grad Kälte waren. Man kann die Nase unterm Kopfschützer kaum heraussehen lassen, ohne Gefahr zu laufen, dass sie weiss wird. Den schwersten Stand haben natürlich draussen in den Löchern bei den Stützpunkten die Infanteristen. Was sie ertragen, ist unsagber.

Überall grosse und kleine vermummte Gestalten. Filzschuhe tragen fast alle. Die Kleinsten sind in ihren dicken Pelzen fast so breit wie lang. Es sieht zu drollig aus, wenn sie dahertorkeln ...

Harte Arbeit. Ich fühle meine Hände kaum, kann es aber nicht lassen, dennoch zu zeichnen, wenn die anderen pennen und mir die Augen zufallen vor Müdigkeit. Habe es sogar schon bei 40 Grad Kälte geschafft und dann die Hände tüchtig mit Schnee eingerieben und hinein in die dicken Fellhandschuhe, die Du mir genäht hast. Danach muss man kräftig die Arme um sich schlagen und trampeln ...

Ich glaube, wenn wirklich einmal Friede ist in unserm Land, dass dann die Quellen des Herzens und des Gemütes mit um so stärkerer Kraft strömen und sprechen. Es ist eine grosse Sehnsucht danach ...
Auf dem Weg nach Sch. zum Bataillon erlebte ich plötzlich einen ganz grossen Lichtring um die Sonne, wie man ihn beim Mond manchmal beobachten kann. Hoch über meinem Kopf im Himmelsblau war ein schönes Stück Regenbogen sichtbar–, und hinter mir, der Sonne gegenüber, sah man einen sehr hellen Lichtfleck, eine Gegensonne.

Jürgen Bertelsmann: Aus Briefen an seine Frau, Nordrussland
22.6.1941 — 28.5.1942


Unter den Zivilisten ist eine grosse Not. Ein liebes kleines Mädchen und ein helläugiger Junge besuchen mich oft und bekommen Brot oder etwas Warmes. Dann kann ich gar nicht fassen, dass ich zuhause eine Tochter habe. Darum durchströmt mich wohl ein heisses Glücksgefühl, wenn sich hier manchmal eine warme Kinderhand in meine schiebt und grosse Kinderaugen mich vertrauensvoll anschauen. Wie gut, dass unser Kindchen noch nichts weiss vom Ringen und Morden in der Welt, vom ersten Brudermord an. Wird das je anders werden? Und wer sich wehrt, gerät unter die Füsse. Nur wer die Zähne zeigt und um sich beisst, wird nicht gefressen. Es ist immer das Gleiche, nur die Methoden ändern sich. Und doch ... wer ehrlich das Beste will, ist auch der Mutigste. Aber warum müssen so viel Unschuldige leiden und sterben, um Schlimmeres abzuwenden und Neues und Besseres aufzubauen? ... Dass Ihr so hilflos und schutzlos dem Kriegstreiben ausgesetzt seid ... wir so weit entfernt in frendem Land kämpfen müssen, bedrückt mich am meisten. Wir glaubten alle an den Blitzkrieg. Wir haben uns wohl getäuscht, wie derzeit Napoleon. Den Russen geht es jetzt um Ihr Russland, ihre Heimat. Dementsprechend kämpfen und leiden sie tapfer und verbissen, wie sie es ganz gewiss nicht für ihren Stalinkommunismus getan hätten ... bestimmt nicht so geschlossen. So weit sind sie noch nicht. In den erhaltenen russischen Dörfern hängt in jedem Haus ein Heiligenbild. Wo sie flüchten müssen, nehmen sie ihr Heiligenbild mit. Du schreibst, wenn Kriege zu reinen Materialschlachten werden, mechanischen Massenmorden, dann sind sie nur das grösste Verbrechen an der Menschheit. Dem stimme ich voll und ganz zu. Wir sind nahe dran. Du hast wohl Recht mit Deinem Verdacht, dass schon die Waffen des ersten Weltkrieges unmenschlich waren, ihre Verwendung ein Verstoss gegen die Menschenwürde.

Ein neuer Wagen holt Holz für den Knüppeldamm. Ein herrlich warmer Tag war das heute. Die Sonnenstrahlen lecken und fressen an dem letzten Schnee. Überall rinnt und strömt es und kann nicht schnell genug verschwinden. Dort, wo es nicht weiter kann, macht es die Wege zu Schlammgründen, die an den Rädern der Wagen und an den Hufen der Pferde zerren. Russische Frauen und Halbwüchsige schaufeln mit uns Abflussrinnen. Ein Glück, dass die starke Kälte vorbei ist. Im Wald geht es noch nicht so schnell. Und die Mücken sind wieder da! Noch nicht in solchen Schwärmen, aber sie kommen von den Sumpfpfützen. Die sind voller Larven.

Am 11.4. wurden wir mit dem restlichen Gerät aus dem Waldlager bei Berosowka nach Schapki abgeholt. Es war eine schöne Fahrt. Die Sonne lag golden auf dem birkenlichten, tannenbesetzten Wald. Die Luft war so feucht, dass alle Ferne in ein wundervoll weiches Blauviolett getaucht war, als wie bei dem Dorf Welehowa über die Höhen kamen. Das Rot der dünnen Birkenzweige gab dem Wald besonders in der Ferne einen eigenartig rotvioletten Schimmer, der nur auf den Strassen einer lehmgrauen Schlammbrühe gewichen war. So ungefähr, wie die Welt am ersten Tage. Oft fahren die Wagen hundert Meter durch so einen Drecksee und es rauscht und brodelt hinter dem Fahrzeug wieder zusammen. Neulich blieben wir darin stecken und mussten 5 Kilometer durch den halbknietiefen Schlamm stapfen. Man musste aufpassen, dass die Stiefel nicht im Schlamm sitzen bleiben. Bin wenigstens trocknen Fusses angekommen, obgleich sich mein linker Absatz selbständig gemacht hat.

Unter den Kommunisten sind mir Idealisten begegnet, vor deren Einsatz - und Opferbereitschaft ich größten Respekt habe. Warum müssen auch die, die guten Willens sind, sich gegenseitig bekämpfen? Sie haben das gleiche Ziel, das Leben zum Besseren hin zu verändern, Schlimmes abzuwenden. Dieser Drang ist notwendig und hält uns lebendig. Aber darüber haben sie alle eine verschiedene Meinung, zum Beispiel in den Religions- gemeinschaften, den Philosophen, unter Politikern und sogar unter Wissenschaftlern. Überall spricht hinein Geltungs– und Machtbedürfnis. Doch überall ist auch ehrliches Bemühen und Nicht-Besser-Wissen. Sie werden unschuldig schuldig. Vergieb ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun. Erst jetzt wird mir klar, was Du als Kind schon bewusst erlebt und erlitten hast. „Die größte Tragik für den einzelnen Menschen, wie für die gesamte Menschheit, ist der Irrtum ... Kein Mensch ist von Irrtum frei.“ Die Lehre aus dieser Erkenntnis: Keiner soll sich für unfehlbar halten, nicht in seiner Weltanschauung, nicht in seinen Handlungen und Entscheidungen, sich offen halten für Tatsachen, immer lernwillig bleiben. Irrtümer können in den Abgrund führen, wenn Zweck die Mittel heiligt. Ja ... das verstehe ich jetzt. Das ist ein neues schwieriges Problem. Darum Schluss für heute. Es war ein tiefgründiges Gespräch und darf nicht in Grübeln ausarten. Der Tod ist immer um uns ... eine kleine Unachtsamkeit ... und schon hat er uns erwischt. Eine Grenze gibt es nicht hier. Wir wissen nie, ob der Russe vor oder hinter uns ist, oder ob wir bereits eingekesselt sind. Bis zu einer Woche sind wir schon von der Kompanie abgeschnitten gewesen und haben uns hauptsächlich von den jungen Trieben der Tannen ernährt.

Wald ... Wald ... nur Wald um uns her ... und der Vormarschweg. Kein Haus oder Dorf ringsum ... weitverstreut Hütten für die Wachposten. Wir haben uns daran gewöhnt, unsere kleine Bude abzubrechen, sie auf den Wagen zu verladen ... und an anderer Stelle wieder aufzubauen. Schon ist das Zuhause wieder da. Ein kleiner Kanonenofen wärmt, eine Petroleumlampe gibt uns Licht, ein altes kleines, krächzendes Radio Musik. Ich bekam es für ein Portrait geschenkt. Ein etwas wackeliger, runder Tisch, sorgfältig behütet, dient mir jetzt zu ungestörtem Schreiben, während meine beiden Kameraden auf Stroh unter einer Wolldecke schon eingeschlafen sind. Unser Petroleum Lampenschirm hat mitlerweile schon drei Leibbinden aus Leukoplast, da er sich in Wohlgefallen aufgelöst hat. Und doch ist das, was wir besitzen äusserster Luxus, bedenkt man das Nächte– und Tageaushalten in Schlamm – oder Schneelöchern, unter Beschuss, von Frost geschüttelt, durchnässt oder gar mit Erfrierungen.
Immer erlebe ich diese Wälder, diese unendlichen Wälder. Sie sind uns hier iegerschützende Wohnstätte. Doch der Russe kennt sich weitaus besser darin aus. Das grosse Stirb und Werde, der Lebenskreislauf, wird so recht sinnfällig hier. Bäume wachsen empor im Wettkampf mit den anderen, sterben ab, stehen noch ihre Jahre als tote Riesen, von Wurm und Fäulnis angegriffen, bis ein Sturm sie fällt. Moos und Gras wachsen über sie hinweg. Junge Bäume saugen aus dem Vergangenen neue Kraft.

Auf die Dauer den Gegner als Mitmenschen im Auge zu behalten, ist für beide Seiten sehr, sehr schwer. Mein Zeichnen und unser Briefwechsel, dass wir in diesem Bemühen ganz eins sind ... das hilft mir wieder und wieder ... und überträgt sich auch etwas auf die russischen Menschen, die ich zeichne. Seltsam, dass bei so viel Grausamkeit und Härte auf beiden Seiten immer auch wieder menschliche Begegnungen möglich sind. Von beiden Seiten sehnen die Menschen sich danach, mitmenschlich empfinden zu dürfen. Persönlich hat ja keiner etwas gegen den anderen, jeder sehnt sich aus tiefstem Herzen nach Frieden. Man versteht das Leid des anderen, kann es mitfühlen, auch das Bedürfnis nach ein wenig Fröhlichkeit. Schau Dir die Gesichter in meinen Skizzenbüchern an, so kannst Du alles miterleben. In den Wäldern gibt es noch Dörfer, die von der lauten, unruhigen Zivilation des Westens unberührt sind. Ihre Bewohner sind zufrieden, genügsam und herzlich. Da kann es einem passieren, dass man in einer Familie wie ein Sohn oder ein Bruder aufgenommen wird, so durchdrungen, selbstverständlich leben sie ihren christlichen Glauben. „Wir beten für den Frieden. Wenn Friede ist, bist Du immer ein gerngesehener Gast“. So hat es mir ein Landser übersetzt. Ist das zu fassen? Ach, wie gern würde ich Dir alles zeigen, wenn nur erst Frieden wäre!

Nun sind wir dran als Stosstrupp. Ob die kommende Nacht den Abmarschbefehl bringen wird? ... Wir warten. Der Abend ging mit wunderbarem Dämmerglühen zuende über unserem Wald ... Russland, diese Weiten und Wälder prägen sich mir unvergesslich ein, diese lichten Urwälder mit ihrem durchsonnten Grün und dem Gesang der Vögel ... Dass ich hier noch so in Ruhe meinen Brief schreiben darf, ist wohl Schicksal ... Es ist mir wie ein Wunder. Ihr seid mir nah in allem Leben, was mich umgibt ... sei es auch Leid, das aus den Gesichtern der hungernden Menschen spricht ... sei es der Himmel in seinen Farben oder das bereifte Geäst der Birken ... oder sei es das Schneesternchen auf meinem Mantel ...

Im Mai 1942 kam Jürgen Bertelsmann von einem Stosstrupp nicht zurück.